Engagement der Laien in der Kirche steigern
Das ist ein Ziel der Katholischen Erwachsenenbildung
„Bildung im Kirchhof – zum aktuellen Horizont der KEB“, so lautete der Titel des Vortrags von Markus Schütz, neuer Leiter der Arbeitsgemeinschaft der Katholischen Erwachsenenbildung in der Diözese Augsburg. Der Diplomhistoriker ist seit Dezember Abteilungsleiter für kirchliche Bildungsarbeit im Bischöfliches Ordinariat, Hauptabteilung VI.
Im Rahmen der Mitgliederversammlung der Katholischen Erwachsenenbildung Donau-Ries in Wemding referierte er über die Bedeutung der kirchlichen Bildungsarbeit in der heutigen Gesellschaft. Ganz nah am Leben der Menschen sein, auf deren Fragen eingehen und nach Möglichkeit gemeinsam mit vielen anderen auch Antworten finden, neue Kenntnisse und Fertigkeiten erlangen und Gemeinschaft erleben – kurz: Bildung in einem umfassenden Sinne neu erfahren und vertiefen, die den ganzen Menschen betrifft, das ist das Anliegen der Katholischen Erwachsenenbildung, nach den Worten von Markus Schütz.
Für gemeinsame Werte eintreten
Er betonte besonders als Ziel der Katholischen Erwachsenenbildung das Engagement der Laien in der Kirche. Sich in der Gesellschaft einbringen können, mit Gleichgesinnten austauschen und für die gemeinsamen Werte eintreten schafft neue Erfahrungen und fördert die geistige und soziale Entwicklung. Dabei sind nicht nur Veranstaltungen innerhalb der eigenen Gemeinde, sondern auch außerhalb des „Kirchhofs“ als Auftrag zu sehen, den eigenen Horizont zu erweitern, miteinander in Kontakt zu treten und sich gegenseitig zu befruchten.
Der Referent ermunterte die Verantwortlichen der KEB Donau-Ries, sich für die ehrenamtliche Tätigkeit die nötige Unterstützung von den überörtlichen Organisationen zu holen. Er schlug vor, vermehrt innerhalb der Pfarreiengemeinschaften zu kooperieren und gemeinsame Programmpunkte anzubieten.
Die KEB im Bistum biete weitergehende Unterstützung bei der Finanzierung, Werbung und Durchführung von Sonderprojekten an. Mit dem Engagement und dem Schwung der Ehrenamtlichen und der notwendigen Unterstützung durch die übergeordneten Stellen kann gemeinschaftlich viel erreicht werden, „für die Gesellschaft, für uns alle“. (dz)