Presseberichte über die Zentrale Veranstaltungen der KEB Donau-Ries
In einer Eltern-Kind-Gruppe steht normalerweise das Kind im Mittelpunkt. Die Struktur der Gruppenstunde, und auch das Spiel- und Themenangebot orientiert sich an den Bedürfnissen der Kleinen. Mütter (seltener auch Väter oder andere Bezugspersonen) treffen sich mit ihren Kindern vor der Kindergartenphase (bis ca. drei Jahre) in der Regel einmal wöchentlich, immer zur selben Zeit und am selben Ort. Wichtige Schwerpunkte in der Eltern-Kind-Arbeit sind neben dem geregelten Ablauf die pädagogischen Impulse durch die Gruppenleitung.
Bei einer Fortbildung der KEB Donau-Ries in Wemding konnten sich vor kurzem Leiterinnen von Eltern-Kind-Gruppen aus dem Landkreis Donau-Ries informieren, welche Lernerfahrungen die Kleinkinder in einer solchen Gruppe machen können durch den Kontakt zu Gleichaltrigen und auch zu anderen Erwachsenen. Das Erfahrungsfeld der Kinder wird immens erweitert durch die unterschiedlichen Spielmaterialien und die pädagogischen Lernangebote der Gruppenleiterin.
In gleicher Weise gibt die Gruppe aber auch den teilnehmenden Müttern Gelegenheit zu eigenen tiefgreifenden Erfahrungen und neuen (Er-)Kenntnissen. Oft sind die sozialen Beziehungen, die in der Eltern-Kind-Gruppe zwischen den Beteiligten geschlossen werden, besonders intensiv und lang anhaltend. So erweisen sich Eltern-Kind-Initiativen manchmal als regelrechte Keimzellen einer Dorfgemeinschaft, berichtete die Referentin und KEB-Vorsitzende, Diplompsychologin Walburga Mehl.
Die Rolle der Gruppenleiterin als Vermittlerin und Ansprechpartnerin wurde hervorgehoben. Aus den Reihen der teilnehmenden Eltern-Kind-Gruppenleiterinnen kamen viele interessante Spielideen und Veranstaltungsthemen. Spontan wurden Telefonnummern ausgetauscht um den Kontakt untereinander auch weiterhin halten zu können. Es wurde auch dazu eingeladen, die Angebote anderer Bildungsträger im Landkreis, wie u.a. dem Katholischen Frauenbund und dem Evangelischen Bildungswerk oder auch dem Mehrgenerationenhaus in Donauwörth, für die Eltern-Kind-Arbeit zu nutzen.
Termine und Kontaktnummern der Eltern-Kind-Gruppen finden sich auf der Homepage der KEB Donau-Ries unter: https://keb-donauries.de/Ansprechpartner/Eltern-Kind-Gruppen
gez. W. Mehl
Besonders Leiterinnen und Leiter von Seniorenkreisen, aber auch andere Interessierte waren vor kurzem zu einem Fortbildungsseminar der Kath. Erwachsenenbildung Donau-Ries zur Biographiearbeit in die Wallfahrtsgaststätte in Wemding eingeladen. Gleich beim Erwähnen des Seminartitels: „Mit siebzig hat man noch Träume“ kamen bei den meisten Teilnehmern sofort Erinnerungen hoch, an welches Lied, an welche Zeit hier angeknüpft werden sollte: An die Zeit der eigenen Jugend. Allein die beiden jungen Mit-Referenten, Jamina Kuri und Andreas Mehl, wussten damit nichts anzufangen und waren erstaunt, als alle anderen – etwas älteren Semester - sofort bei den ersten Takten der Musik das bekannte Lied aus den 70-Jahren mitsummten. Bei der anschließenden ausführlichen Vorstellungsrunde wurde gleich nebenbei eine Liste der Lieblingslieder der Anwesenden erstellt, die die Grundlage für einen weiteren Programmpunkt des Seminars bildete, nämlich dem Suchen und Finden von alten Liedern und Musikstücken im Internet und dem Anlegen einer privaten „musikalischen Hausapotheke“ in Form einer Youtube-Playlist. Zwischendurch sprach die Vorsitzende der KEB, Walburga Mehl, in ihrem Vortrag über die Rolle der Musik im Leben jedes Einzelnen: Das Hören sei eine Fähigkeit, die schon im Mutterleib voll entwickelt werde und bis zum letzten Atemzug andauere, ja selbst im Schlaf oder im Koma nicht komplett ausfalle. Musik sei daher ein besonders eingängiges Medium, das einen Menschen im Inneren berühre, „nicht nur im Kopf, sondern tief im Herzen“. Neben Emotionen transportierten Lieder aber auch Erinnerungen an Menschen und an Situationen. Mit Musik sei es manchmal ganz einfach bestimmte Stimmungen hervorzurufen oder sich an längst vergessen geglaubte Ereignisse zu erinnern. Diese Eigenschaft von Musik kann man sich in der Betreuung von alten und dementen Menschen zu Nutze machen. Es erfordert nur ein wenig Achtsamkeit herauszubringen, mit welcher Art von Musik das klappt. Schon die Erstellung der „Playlist“ der Lieblingslieder der anwesenden Teilnehmer reichte von der „Pastoralmesse von Kempter“ über Rudi Schurickes „Caprifischer“ und Heintjes „Oma so lieb“ bis zu „Highway to Hell“ von AC/DC oder Adel Tawid „Ist da jemand“. So unterschiedlich wie die Menschen, so unterschiedlich ist auch ihr Musikgeschmack, das muss man beim Erstellen einer „musikalischen Hausapotheke“ beachten, so das Fazit der Anwesenden.
W. Mehl
Was hat Jesus für die Menschen gemacht? Diese Frage stellte Harald Weber an den Beginn des Workshops, zu dem die Katholische Erwachsenenbildung Donau-Ries nach Augsburg ist Haus St. Ulrich geladen hatte. Mit vielen Beispielen führte der Bildungsreferent der KEB in der Diözese Augsburg zu der Erkenntnis: Jesus hat sich um das Leben der Menschen und um ihr Heil gekümmert. Er wollte sie befähigen zu einem guten Leben, das auch einen Blick über das eigene Dasein hinaus beinhaltet. Genau dies ist auch die Zielrichtung von katholischer Erwachsenenbildung: die Menschen dort abholen, wo sie sich gerade befinden, sie in ihrer ganzheit­lichen Entwicklung stärken und ihnen Perspektiven für ihre Zukunft und eine Heimat für ihre Seelen aufzeigen.
Bildungsinteressierte suchen heute nicht mehr nur auf den Serviceseiten in ihrer Zeitung, sie sind auch nicht mehr beschränkt auf ihre Herkunftsgemeinde, sondern sie sind bereit, auch weitere Wege für eine passende Fortbildung auf sich zu nehmen, daher ist die Vernetzung der verschiedenen Bildungsangebote, auch für die kirchlichen Bildungsanbieter das Gebot der Stunde.
Im folgenden Seminar lernten die Teilnehmer das neue Verwaltungs- und Abrechnungsprogramm kennen, das im Laufe des Jahres in den verschiedenen Bildungswerken der KEB im Bistum Augsburg eingeführt werden soll. Geplante Bildungsveranstaltungen können von den jeweiligen Bildungs­beauf­trag­ten selber über den eigenen Internetzugang in die Homepage der KEB eingegeben werden. Kritisch wurde angemerkt, dass eine derartige aussagekräftige Erfassung und Darstellung der Veranstaltungen im Internet zwar sehr wünschenswert sei. Dies sei aber von den Verantwortlichen der KEB in den Pfarrgemeinden nur schwer zu leisten, die in der Regel die Fortbildungs­veranstaltungen ehrenamtlich und ohne große finanzielle oder personelle Ressourcen organisieren.
Als Anregung für die eigene Bildungsarbeit besuchte die Teilnehmergruppe im Anschluss an den Workshop die Sonderausstellung „Glanz und Grauen“ im Textil- und Industriemuseum Augsburg. In dieser hervorragend präsentierten Ausstellung wird der Einfluss der nationalsozialistischen Parteiideologie auf die Mode deutlich; die wirtschaftlichen Zwänge in der Kriegszeit machten die Menschen erfinderisch im sorgsamen Umgang mit Stoffen und anderen Materialien, bei den Damen der „herrschenden Klasse“ dagegen war dennoch eine deutliche Vorliebe für glanzvolle, oft vom Ausland inspirierte Modelle Gang und gäbe.
Bildungsinteressierte suchen heute nicht mehr nur auf den Serviceseiten in ihrer Zeitung, sie sind auch nicht mehr beschränkt auf ihre Herkunftsgemeinde, sondern sie sind bereit, auch weitere Wege für eine passende Fortbildung auf sich zu nehmen, daher ist die Vernetzung der verschiedenen Bildungsangebote, auch für die kirchlichen Bildungsanbieter das Gebot der Stunde.
Im folgenden Seminar lernten die Teilnehmer das neue Verwaltungs- und Abrechnungsprogramm kennen, das im Laufe des Jahres in den verschiedenen Bildungswerken der KEB im Bistum Augsburg eingeführt werden soll. Geplante Bildungsveranstaltungen können von den jeweiligen Bildungs­beauf­trag­ten selber über den eigenen Internetzugang in die Homepage der KEB eingegeben werden. Kritisch wurde angemerkt, dass eine derartige aussagekräftige Erfassung und Darstellung der Veranstaltungen im Internet zwar sehr wünschenswert sei. Dies sei aber von den Verantwortlichen der KEB in den Pfarrgemeinden nur schwer zu leisten, die in der Regel die Fortbildungs­veranstaltungen ehrenamtlich und ohne große finanzielle oder personelle Ressourcen organisieren.
Als Anregung für die eigene Bildungsarbeit besuchte die Teilnehmergruppe im Anschluss an den Workshop die Sonderausstellung „Glanz und Grauen“ im Textil- und Industriemuseum Augsburg. In dieser hervorragend präsentierten Ausstellung wird der Einfluss der nationalsozialistischen Parteiideologie auf die Mode deutlich; die wirtschaftlichen Zwänge in der Kriegszeit machten die Menschen erfinderisch im sorgsamen Umgang mit Stoffen und anderen Materialien, bei den Damen der „herrschenden Klasse“ dagegen war dennoch eine deutliche Vorliebe für glanzvolle, oft vom Ausland inspirierte Modelle Gang und gäbe.